Aarbergen-Kettenbach, 12.08.2019
Die Nacht ist nicht so ruhig wie erhofft, da der Gasthof an der Strasse liegt. Die Gastwirtin ist auch nirgends zu finden, so dass wir einfach so gehen und ihr stattdessen einen Spruch auf dem Anrufbeantworter hinterlassen, wo sie den Schlüssel findet. Bei ihr war die Bezahlung per Überweisung überhaupt kein Problem.
Frühstück gibt es im Gasthof keines, was vermutlich auch besser so ist, denn in dem REWE-Bäcker, der nur etwa einen Kilometer entfernt direkt am Weg liegt, lassen wir es uns richtig gut gehen. Die Füße sind noch etwas schwer vom gestrigen Tag, aber es hilft ja nichts. Wir verlassen also Kettenbach und tauchen in den Taunus ein. Fast 15 Kilometer können wir hier mit nur einer einzigen Strassenüberquerung und Dorfberührung laufen - so wenig besiedelt ist die Gegend hier. Hier sagen sich wirklich Fuchs und Hase gute Nacht. Es ist früher Nachmittag, als wir in Idstein mit seiner schönen Altstadt einlaufen. Nicht ganz geschmeidig, aber den Weg in ein Eiscafé schaffen wir schon noch. Eine etwas inkompetente und nicht sonderlich freundliche Bedienung schafft es nicht, zwei Eisbecher zeitgleich zu servieren - lecker sind sie dennoch. Schön war er, der Auftakt zur Südrichtung des E1. Schon in knapp 3 Wochen soll es dann von Frankfurt-Sachsenhausen weitergehen. Die beiden übersprungenen Heimatetappen (Idstein->Oberursel->Sachsenhausen) bin ich schon mehrfach gelaufen, werde diese aber auch nochmal "ordentlich" als E1-Wanderung absolvieren, nur halt nicht mehr vorher.
Länge |
Auf |
Ab |
21.3 km |
514 Hm |
472 Hm |